Schmuck ist längst keine Frauendomäne mehr. Gerade Prominente wie Hollywood-Superstar Johnny Depp machten das Tragen von Herrenschmuck nicht nur populär, sondern leben selbstbewusst vor, dass es auch für Männer ganz normal ist, auf die besondere ästhetische Wirkung von Schmuck zu setzen. Auch bei Männern wie du und ich hat sich aber in puncto Schmuck für Herren mittlerweile enorm viel getan. Einen geeigneten Maßstab für den Umgang mit Herren-Schmuck finden Männer wie bei vielen Fragen des modischen Stils in einem wohlbekannten Grundsatz: Weniger ist mehr. Wir kommen später darauf zurück.

Das Tragen von Schmuck in ausschließlich dekorativer Absicht war jedenfalls historisch betrachtet bei Männern lange Zeit ein Randphänomen. Um gesellschaftlich breit akzeptiert zu werden, mussten Accessoires für Männer zusätzlich auch immer einen bestimmten Zweck erfüllen oder eine konkrete Funktion haben: im Falle von Manschettenknöpfen etwa das Schließen der Manschette oder bei einer Armbanduhr das Anzeigen der Uhrzeit. Hier hat sich ein starker Wandel vollzogen. Denn inzwischen tragen moderne Männer überall auf der Welt neben ihrem Ehering ganz selbstverständlich Männer-Armbänder oder Herren-Halsketten – und das einzig und allein zu dem Zweck, sich optisch attraktiver zu machen.

Smarter Typ – und schmucker Herr!

Dabei ist es eine spannende Frage, was Schmuckstücke uns über ihre Träger verraten: Was zum Beispiel Schmuck über Männer aussagt und was Männer ihrerseits mit Schmuck zum Ausdruck bringen wollen. Warum tragen Männer überhaupt Schmuck? Und gibt es vielleicht Schmuck, der für Männer besonders geeignet ist? Fest steht, dass maskuline Schmuck-Accessoires heute zum Styling vieler Männer einfach dazugehören. Anders als früher befürchtet, geben diese dadurch nicht etwa ihre Männlichkeit preis. Das Tragen von Schmuck zeugt vielmehr von ihrem guten Geschmack: Sie gelten als cool und kultiviert zugleich, selbst in ihrer Lässigkeit bewahren sie Stil und Eleganz.

Gekonnt eingesetzter Herrenschmuck schmälert das genuin Männliche nämlich keineswegs, sondern kann seinen spezifischen Reiz sogar verstärken. Manchem Outfit gibt erst der passende Männerschmuck den ultimativen Schliff. Während Schmuck für Frauen meist durch glitzernden Glanz verführt und mit seiner Schönheit überwältigt, fasziniert Schmuck für Männer dabei nicht selten durch seinen herb-authentischen Charakter und eine wohldosierte Virilität. Eine wesentliche Motivation für Männer, die Herren-Schmuck kaufen, ist daher sicherlich häufig das gezielte Aufbrechen eines als etwas zu brav empfundenen Looks.

Besonderes Charisma verleiht dabei die richtige Attitude. Ob Armbänder, Ketten oder Ringe für Herren: Schmuckstücke für Männer sollten immer aus Überzeugung und mit einer klaren Haltung getragen werden – und sei es nur aus purer Lust am stylishen Accessoire. Darüber hinaus sollte sich ein Mann mit Schmuck niemals „kostümiert“ fühlen, sondern immer ganz er selbst bleiben. Schmuck muss zum jeweiligen Typ des Trägers passen, denn nur so kann sich dieser rundum damit identifizieren. Die Frage, welcher Schmuck sich für Männer besonders gut eignet, lässt sich deshalb eigentlich immer nur individuell beantworten.

Ultimatives Must-have für Herren bleibt aber ohne Frage nach wie vor die klassische Herrenuhr – so unoriginell das zunächst auch klingen mag. Noch mehr nämlich als bei anderen Schmuck-Accessoires ermöglicht bei Herrenarmbanduhren die enorme Bandbreite an Modellen eine wirklich für jeden Anlass optimale, typgerechte Auswahl. Männer, die zu ihrer Armbanduhr gerne weiteren Schmuck kombinieren möchten, sollten zunächst ganz grundsätzlich darauf achten, dass zu silbernen Uhren tendenziell auch am besten Silberschmuck passt, zu goldenen Uhren entsprechend Goldschmuck und zu Herrenuhren mit Lederarmband schließlich Lederschmuck.

Ein perfektes Paar: Armband und Armbanduhr

Als Ergänzung zur Armbanduhr bieten sich vor allem als Einstieg in die Schmuck-Welt ohne Zweifel Herren-Armbänder an. Sie werten zum einen charmant fast jede Garderobe auf, ohne sich zu stark in den Vordergrund zu spielen. Zum anderen lassen sie sich recht unproblematisch kombinieren, und zwar zu Kleidung ebenso wie mit anderen Accessoires. Insbesondere Lederarmbänder für Männer dürften es Newbies recht leicht machen, sich an sie zu gewöhnen. Das Gefühl beim Tragen ist nämlich ein ganz ähnliches wie bei Uhren mit Lederband – und das ist den meisten Männern ja bereits vertraut. Idealerweise sollten Armbänder aber nicht am selben Handgelenk getragen werden wie die Armbanduhr, um die Accessoires nicht in Konkurrenz zueinander zu bringen.

Armbänder sind übrigens gerade auch für Frauen, die Männern Schmuck schenken möchten, eine geeignete Wahl. Denn selbst wenn etwa ihr Mann oder Freund bislang Schmuck eher skeptisch gegenüberstand: Mit einem Herren-Armband lassen sich zuvor schmuckferne Männer sehr gut „anteasen“ – und nach und nach vielleicht in schmuckaffine verwandeln. Ist nämlich die anfängliche Scheu einmal überwunden und das erste maskuline Armband ziert das Handgelenk, finden nicht wenige Männer Gefallen daran, sich offen und offensiv mit Schmuck zu zeigen. Weitere Accessoires folgen dann zwangsläufig. Häufig sind das zum Beispiel mehrsträngige Herren-Lederarmbänder, lässige Wickelarmbänder für Männer aus echtem Schiffstau oder – ist der Träger selbstbewusster geworden – markante Männer-Gliederarmbänder aus Edelstahl oder Silber.

Weniger ist mehr

Als Leitlinie bei der weiteren Schmuckwahl kann auf alle Fälle dienen: Weniger ist mehr. Am besten veranschaulichen lässt sich die Maxime anhand von Halsketten für Männer. So wirken längere Halsketten mit allzu auffälligem Anhänger, wie sie bei Damen zur Betonung des Dekolletés ganz üblich sind, bei Herren in den meisten Fällen übertrieben extravagant. Kürzere, dezenter gehaltene Herren-Halsketten aus Leder oder Männer-Ketten aus Edelstahl oder Silber mit eher schlichten Designs sind daher zu bevorzugen. Wer gezielt mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen möchte, kann natürlich auch als Mann Ketten durch einen Anhänger weiter individualisieren und stärker akzentuieren. Nach wie vor beliebt sind etwa klassische Kreuz-Anhänger oder Anhänger mit Sternzeichen, aber auch die tough wirkenden Dog-Tag-Anhänger sind sehr gefragt.

Die Königsdisziplin beim Tragen von Männerschmuck ist womöglich der geschmackvolle Einsatz von Herren-Ringen. Interessanterweise geben in Bezug auf die stimmige Platzierung von Ringen bereits die Namen der Finger grob die Richtung vor. Als „Ring-Herzeige-Finger“ prädestiniert sind nämlich sowohl der Ring-Finger wie auch der Zeige-Finger und aufgrund seiner Größe selbstverständlich auch der Mittelfinger. Wegen seiner Größe eignet dieser sich vor allen Dingen für imposanter gestaltete Männer-Ringe wie etwa Siegelringe. Nicht zuletzt ist aber auch bei Herren-Ringen weniger fast immer mehr. Aus diesem Grund ist in der Regel davon abzuraten, mehr als zwei oder drei Ringe zusammen zu tragen.

Sofern Männer verschiedene Herren-Ringe miteinander kombinieren möchten, sollten diese möglichst aus demselben, ähnlich schimmernden Metall bestehen und bei einer geringen Anzahl vorzugsweise an nur einem Fingern getragen werden. Besonders mutigen Männern, die den aktuellen Trend des Ring-Stackings sehr intensiv ausleben wollen, ist darüber hinaus zu empfehlen, die unterschiedlichen Ringe weitgehend gleichmäßig auf beide Hände zu verteilen. Dadurch ist ästhetisch eine größere Ausgewogenheit zu erzielen.

Natürlich sind Ratschläge wie diese nicht nur gut gemeint, sondern werden auch durch praktische Erfahrungen gedeckt. Letzten Endes kann es bei der Wahl von Herrenschmuck allerdings nur einen einzigen verbindlichen Gradmesser geben: den individuellen Geschmack. Schließlich weiß jeder Mann selbst am besten, wie zurückhaltend oder exzentrisch er sich anderen präsentieren will und wie viele und vor allem welche Accessoires dabei gut zu seinem persönlichen Stil passen. Generell möchten wir Männer jedenfalls nachdrücklich darin bestärken, Schmuck zu tragen.

Maskuliner Schmuck bietet Männern in seiner Formenvielfalt und Ausdruckstiefe nämlich eine Unzahl an Möglichkeiten, den eigenen Stil immer wieder erfrischend neu zu realisieren. Vom extremen Bad-Boy-Look eines Johnny Depp, den dieser unter massivem Einsatz unterschiedlichster Schmuckstücke zuweilen wirklich auf die Spitze treibt, bis zum dezenten Detail eines einzelnen schlichten Armbands, das einen feinen, raffinierten Akzent setzt: Schmuck für Männer vermag es, wilde Kerle noch verwegener und echte Gentlemen noch vornehmer zu machen. Was aber noch viel wichtiger ist: Herrenschmuck betont auch bei „Otto-Normal-Mann“ den unverwechselbaren Charme seiner Individualität – oft sogar weit über das bloß normale Maß hinaus.

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